Die ersten Prognosen des Managements von Nordex nach der Übernahme von Acciona Windpower wurden am Markt noch mit großer Skepsis aufgenommen. Nach dem positiven Newsflow der letzten Wochen zeichnet sich eine Trendwende in der Stimmungslage ab.
Ein vorsichtiger Margen- und Wachstumsausblick zur Fusion hatte im laufenden Jahr zunächst Sorgen geschürt, dass Nordex den steilen operativen Aufwärtstrend der vergangenen Jahre nicht fortsetzen kann. Die Anhebung der Ergebnisprognose zum Halbjahr war diesbezüglich nur eine Teilentwarnung.
Es macht allerdings nicht den Eindruck, als wenn der Auftragsstrom bei Nordex abflauen würde. In den letzten Monaten konnte das Unternehmen mehrere wichtige Aufträge vermelden, u.a. zuletzt von dem Erneuerbare-Energien-Giganten Brookfield für ein Projekt in Irland. Und eine richtig große Order winkt in Chile, dort vergibt eine Tochter des ehemaligen Mutterunternehmens von Acciona Windpower ein 183-MW-Windparkprojekt.
Für die Analysten von Goldman Sachs und der Commerzbank sind das sehr positive Signale, insbesondere die Amerikaner haben sich zuletzt mit einer Anhebung des Kursziels von 36 auf 44 Euro erstaunlich weit aus dem Fenster gelehnt.
Dank dieses Rückenwinds hat sich die Aktie zuletzt erholt, wird aktuell aber noch vom schwachen Gesamtmarkt ausgebremst. Eine größere Marktkorrektur könnte gerade bei Nordex eine attraktive Einstiegschance bieten, auf die man mit Abgreiflimits lauern kann.
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